Auf dem Empfang des DGRV (Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.) und des GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.) am 24. Januar 2012 anlässlich des Internationalen Jahres der Genossenschaften hob Wirtschaftsminister Philipp Rösler die besondere Bedeutung der Genossenschaften hervor. Vor rund 300 hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lobte der Minister den Selbsthilfeansatz und erwähnte ausdrücklich ein Beispiel aus der Kreativwirtschaft. Rösler sagte wörtlich: „Es gibt immer wieder neue Modelle, die stützen sich auf den Grundgedanken der Genossenschaften. Ich habe letztens von einer Historikergenossenschaft gehört. Da haben sich in Hamburg Historiker zusammengetan, weil sie gesagt haben: Allein ist es schwierig, an Aufträge zu kommen. Lasst uns doch zusammen eine Genossenschaft gründen und dann eben gemeinsam diesen Weg gehen.“ (Die ganze Rede unter: http://www.genossenschaften.de/rede-von-bundeswirtschaftsminister-dr-philipp-r-sler-anl-sslich-des-internationalen-jahrs-der )
Dr. Holger Martens, Vorstand der Historiker-Genossenschaft eG, engagiert sich in dem Verein Hamburg Hoch 11 e.V. , der sich als Aktions- und Vernetzungsplattform von Künstlern und Kreativen versteht. Für die Akteure der Kreativwirtschaft ist die Vernetzung von entscheidender Bedeutung. Die Genossenschaft ist eine Möglichkeit auf demokratischer Basis gemeinsam unternehmerisch tätig zu sein. Dazu Martens: „Der Selbsthilfegedanke ist auch heute noch aktuell. Gerade für die Freiberufler der Kreativwirtschaft ist es sinnvoll, Kompetenzen zu bündeln und gemeinsam Dienstleistungen und Produkte anzubieten.“ (Mehr zum Verein unter http://www.hamburghoch11.de )