Für drei Berufsgenossenschaften hat Dr. Holger Martens die NS-Geschichte aufgearbeitet und dabei festgestellt, dass zahlreiche jüdische Unternehmen sich vor 1933 ehrenamtlich in den Selbstverwaltungsorganen der Unfallversicherung engagiert haben. Bedrückend ist dagegen, dass in Festschrift des Dachverbands der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Unfallversicherung kein Opfer namentlich genannt wird. In der Zeitschrift „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ (69, Juli 2011) hat Dr. Holger Martens dazu einen Beitrag verfasst. Er geht dabei auf den Nationalsozialisten Franz Hayler ein und berichtet über die verfolgten Juden Eugen Silberstein, Walter Tietz, Hermann Tietz und Ludwig Rosenzweig. (Beitrag zum downloaden)
Jüdische Unternehmer wurden aus ihren Ehrenämter vertrieben